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Leben und Werk

Versuch einer Lebensbeschreibung

Hermann Pfrogner

Pfrogner ist als Sohn eines Offiziers zunächst in Riva am Gardasee, dann nach Kriegsausbruch in Wien (der Heimatstadt seiner Mutter) und ab 1917 in Innsbruck aufgewachsen. Dort besuchte er von 1921 an bis 1929 das humanistische Gymnasium sowie, als Klavierschüler, das dortige Konservatorium.

Nach dem Abitur konnte er einen der raren Studienplätze an der Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst in Wien ergattern, wo er sich für Klavier, Kontrapunkt und Komposition (bei Joseph Marx) einschrieb. Daneben studierte er, den Eltern zuliebe, an der Universität Wien, wo er 1934 zum Dr. jur. promovierte. Im gleichen Jahr schloss er sein Musikstudium mit einem Diplom für Musiktheorie ab. Zunächst arbeitete er als Finanzjurist in Wien und dann - gleichzeitig mit dem Kriegsbeginn - in Göppingen. Der Musik widmete er sich nur noch in der Freizeit; sich selbst fühlte er "zum Berufsmusiker in keiner Weise geeignet". Im Dezember 1940 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen, wo er zum Funker ausgebildet wurde. Nach dem Krieg zunächst noch in russische Gefangenschaft geraten, kehrte er im September 1945 nach Wien zurück. Er studierte nochmals zwei Jahre Musikwissenschaft, diesmal an der Universität, und schloss mit einer Arbeit über Bachs Musikalisches Opfer ab.

Danach wirkte er als freier Musikschriftsteller und Vortragsreisender; sein Buch Die Zwölfordnung der Töne (1953) machte ihn als modernen Musiktheoretiker bekannt. 1950 begegnete er Anny von Lange, die ihn in die Anthroposophie einführte; neben Rudolf Steiner waren auch Jean Gebser und Josef Matthias Hauer wichtige Anreger. 1958 bekam er endlich einen Lehrauftrag für Neue Musik an der Akademie der Tonkunst in München, wo er 1970 zum Professor ernannt wurde. 1974 verließ er diese aus gesundheitlichen Gründen und zog sich nach Söhnstetten zurück, wo er sich bis zu seinem Tod seinem schriftstellerischen Werk widmete. (Wikipedia.de)


(Novalis Verlag)

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