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Die Suche nach dem Unverlorenen

Hartwig Schiller

Ende 1909 und besonders intensiv 1910 und 1911 weist Rudolf Steiner in seinen Vorträgen auf eine Form des Wiedererscheinens des Christus hin – nicht in physischer Gestalt, sondern in der Sphäre der Lebenskräfte der Menschen. Hartwig Schiller beschreibt den historisch-spirituellen Kontext dieser neuen Offenbarung im Zusammenhang aktueller geistiger Erfahrung.

... Ratlosigkeit und Ohnmacht sind nicht allein Erlebnisschichten des gegenwärtigen Menschen. Schon im Übergang des 19. zum 20. Jahrhundert ist der Archetyp eines finalen Enderlebens seiner Zeitgenossen auf sozialer, künstlerischer und politischer Ebene wahrzunehmen, das im neuen Jahrhundert seine gesteigerte Fortsetzung findet.

In diesem geistigen Dunkel drängt für die Avantgarde des fin de siècle eine Sehnsucht nach menschlicher Entwicklung herauf, die bald darauf verkannt, zertreten und geschändet wird. Äußere und innere Kriege, Ambitionen, Dünkel und Übergriffe gefährden eine verborgene Kraft, die den Menschen zu sich selbst führen möchte. Das Rätsel des Unverlorenen im Menschen und seine Hebung in der menschenkundlich-meditativen Erfahrung vertiefter Selbsterkenntnis ist das Projekt der Anthroposophie. Es kann den Menschen zu dem Potenzial seines wahren Ich führen... (Hartwig Schiller)
Info van de uitgever
[Freies Geistesleben, 2011]
 

Die Suche nach dem Unverlorenen

Hartwig Schiller · alles van deze auteur 

€ 19.90